
Starke Leistungen bei Turnfestpokal und Deutschen Jugendmeisterschaften in Leipzig
Wunderbare Turnfest-Erlebnisse brachten acht Trampolinturner des TV Ichenheim sowie ihre Trainer und Betreuer aus Leipzig mit nach Hause. Im Rahmen des internationalen deutschen Turnfests nahmen
sieben Sportler an einem Pokalwettkampf teil und konnten sich in dem riesigen Teilnehmerfeld gut behaupten.
Jonathan Broß (AK 11-12), Fabian Nägele und Nicole Nastenko (AK 13-14) sowie Leon Sexauer (AK 17-21) erreichten allesamt Plätze im Mittelfeld, während ihre Vereinskameradinnen Lea Geschwendt (AK
13-14), Greta Häußermann (AK 15-16) und Indira Häußermann (AK 17-21) sich für das Halbfinale der besten 24 qualifizierten. Nach einer weiteren guten Kürübung landete Lea auf Platz 15 von über 70
Teilnehmerinnen. Auch Greta konnte sich steigern und durfte sich über Platz 9 freuen, auch wenn zunächst die Enttäuschung über das um 0,25 Punkte verpasste Finale der besten Acht überwog. Indira
konnte ihre Übung im Halbfinale nicht perfekt abrufen, qualifizierte sich aber dennoch sicher für das Finale. Dort gelang ihr eine deutlich höhere und schönere Übung, die mit Platz 3 belohnt und
ausgiebig gefeiert wurde.
Eine besondere Premiere gab es für Estefania Koch. Sie hatte sich erstmals für die Deutschen Jugendmeisterschaften qualifiziert und durfte vor vollen Tribünen und umringt von etlichen
international erfahrenen Konkurrentinnen ihre Übungen zeigen. Im Pflichtdurchgang startete sie noch etwas nervös, konnte sich aber fangen und die Übung sicher zu Ende bringen. Das gab ihr
Auftrieb für den Kürdurchgang, der bestens gelang und der Fünfzehnjährigen viel Lob nicht nur von den eigenen, sondern auch von den Trainern der Bundesstützpunkte einbrachte. Auch wenn das Finale
außer Reichweite war, kann sie stolz auf den 12. Rang bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft sein. Ein Gefühl, das sicherlich auch Maxima Huber gerne gehabt hätte. Die Zwölfjährige hatte sich
ebenfalls qualifiziert und hätte bei einem optimalen Wettkampf durchaus Finalchancen gehabt. Ein Bänderriss im Schulsport machte ihr einen Strich durch die Rechnung. So schaute sie diesmal zu und
nahm sich fest vor, im nächsten Jahr erstmals in dieses Geschehen einzugreifen.
Nach den vielen Stunden in der Wettkampfhalle auf der Leipziger Messe belohnte sich die Gruppe zum Abschluss mit einem Besuch der Turnfest-Gala und ließ sich von atemberaubenden Turnkünsten
verzaubern. Auf der Rückreise im Nachtzug freuten sich nach tagelangem Matratzenlager in Klassenzimmern alle auf ihre bequemen Betten – aber auch das gehört für echte Turnfestfahrer dazu!